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WSW zu Gast in Szentes


Mit unserem Wasserballnachwuchs fuhren wir in den Herbstferien für zehn Tage nach Szentes/ Ungarn. Szentes liegt im südlichen Teil der Großen Ungarischen Tiefebene, an dem kleinen Fluss Kurca, unmittelbar vor dessen Mündung in die Theiß (ungarisch Tisza). Etwa 50 km südwestlich befindet sich die Universitätsstadt Szeged. Wenige Kilometer nordwestlich von Szentes liegt die Stadt Csongrád, Namensgeber des Komitats. Dort besuchten wir gleich zu Beginn der Reise einen Wasserballverein und machten ein Trainingsspiel im Freibad. Es schien zum Glück kräftig die Sonne bei 13°C im Schatten.


In Szentes hat bei den Kindern ein Gebäude neben dem Rathaus besondere Aufmerksamkeit erregt. Ein ehemaliges Sternehotel wurde eigenwillig saniert, indem nur die Außenfassade erneuert wurde. Die Fenster waren aufgemalt und im Inneren gab es keine Nutzung. Viel Spaß gab es im Thermalbad von Szentes. Etwa 60°C heißes schwefelhaltiges Thermalwasser wurde direkt in verschiedene Becken gepumpt.

Höhepunkt war der Ausflug nach Budapest. Dort haben wir einige Sehenswürdigkeiten besucht: zum Beispiel Heldenplatz, Burgpalast, Fischerbastei, Parlament, Burg Vajdahunyad. Am Mekka des Wasserballs auf der Margareteninsel fuhren wir leider nur vorbei. Im altehrwürdigen Alfréd-Hajós-Schwimm-Komplex auf der Insel fand im Sommer die Wasserball-WM statt, bei der Ungarn Zweiter wurde.
In den zahlreich vorhandenen Souvenirläden konnten die Kinder ihr Taschengeld ausgeben – einige entschieden sich dabei für die Anschaffung eines eigenen Wasserballs.

Den letzten Tag nutzten wir für einen Ausflug in die zweitgrößte Stadt des Komitats – Hódmezővásárhely (47.000 Einwohner). Das liegt etwa 30 Minuten Autofahrt südlich von Szentes. Allen Kindern hat die Ferienfreizeit sehr gut gefallen. Nur das Erlernen der ungarischen Sprache gestaltete sich etwas schwierig.

Die Rostocker Delegation mit Reiseleiter Ferenc Nagy vor dem Parlament in Budapest

Die Rostocker Delegation mit Reiseleiter Ferenc Nagy vor dem Parlament in Budapest