Die Männer-Wasserballer des WSW Rostock haben am 13. Oktober erfolgreich den Landespokal Mecklenburg-Vorpommern im Finale gegen die HSG Warnemünde II mit 7:4
verteidigt. Der dritte Platz ging an die Frauen des WSW Rostock.
Nachdem im Vorjahr der Landespokal nach über 20 Jahren wieder aus der Taufe gehoben wurde, konnte Landeswasserballwart Jörg Behlendorf in diesem Jahr eine Besonderheit vermelden. Dank der offenen
Ausschreibung meldete der WSW Rostock neben einer Männermannschaft auch ein Frauen-Team. Die Schweriner vom Verein Tri Sport konnten in diesem Jahr aus terminlichen Gründen nicht starten.
Im ersten Spiel des Tages besiegten die ambitionierten und jungen Spieler vom WSW die Frauen mit 8:1. Allerdings zeigten die Frauen von Trainer Meiko Barten eine starke Leistung und mussten erst
im Schlussviertel nach zwischenzeitlichem 1:4 dem Kräfteverhältnis Tribut zollen und unterlagen deutlich. Im zweiten Spiel gewann die HSG Warnemünde II mit 11:4 gegen die WSW-Frauen. Damit stand
vor dem dritten und entscheidenden Spiel des Tages bereits fest, dass die Frauen Dritter sind und es im Duell zwischen dem WSW und der HSG Warnemünde II um den Pokalgewinn 2024 gehen würde.
So ging es dann ins spannungsgeladene "Finale" 2024. Beide Teams waren motiviert und lieferten sich einen tollen Kampf. Die HSG II vergab zu Beginn einen Strafwurf zur Führung. Besser machte es
der WSW und Tammo Sweers verwandelte seinerseits den Penalty zur 1:0-Führung. Im zweiten Abschnitt zog der WSW auf 4:1 davon. Mit einem knappen 5:3 ging es ins Schlussviertel und beim Stand von
5:4 und einer Überzahl nahm die HSG ein Timeout. Der Ausgleich lag in der Luft. Es war der spielentscheidende Moment. Der erste Pass nach Wiederanpfiff misslang und der WSW traf postwendend zum
6:4 bei noch knapp 4 Minuten Spielzeit. Von diesem "Schock" konnte sich die HSG II nicht mehr erholen und der WSW wehrte geschickt die letzten verzweifelten Versuche der HSG II ab.
Abpfiff in Rostock, der Jubel auf Seiten des WSW war riesig und nachdem sich alle Beteiligten versammelt hatten, war spätestens bei der Siegerehrung die Stimmung bei allen drei Teilnehmern gut und alle applaudierten dem WSW Rostock zum Gewinn des Landespokals 2024. 2025 dann vielleicht auf ein Neues – und hoffentlich wieder mit Schweriner Beteiligung.
Konnten den Titel verteidigen: unsere Wasserball-Männer
Belegten Platz 3: die Wasserball-Frauen des WSW Rostock