Die Wasserballer des WSW Rostock starteten in dieser Saison erstmalig in der U18 Bundesliga. In der Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel zeigten die Rostocker zu Hause gegen die SG Neukölln (8:11) die beste Leistung, kurz vor Ende hieß es noch 7:7. Die weiteste Reise hatte die WSW-Jugend beim Auswärtsspiel gegen SC Neustadt/ Weinstraße (3:24). Die Neustädter schafften es am Ende der Saison bis ins Halbfinale.
Mit dem zwölften Platz ging unsere Mannschaft in die zwei Platzierungsturniere um die Plätze 9 bis 12. Beim ersten Turnier in Rostock wurde den vielen Zuschauern gegen den HTB Hamburg beim 8:12 viel Spannung geboten. In den anderen beiden Partien lief es für den Gastgeber eher schlecht: Bochum 5:30 und Neukölln 7:29.
Das zweite Platzierungsturnier fand Pfingsten in Bochum statt. Schon vor der Abfahrt kam die Meldung aus Berlin, Neukölln ist nicht mehr spielfähig und tritt deshalb nicht an. Der Rundenleiter disqualifizierte daraufhin Neukölln. Zum Start ging es im Bochumer Wiesentalfreibad Sonntagabend gegen den Gastgeber ins Wasser. Bochum – mit mehreren ukrainischen Nationalspielern verstärkt – gewann sicher mit 18:5.
Viel besser lief es dann für den WSW am Pfingstmontag gegen den HTB Hamburg. Lange Zeit hielten die Rostocker stark dagegen: 6:7 drittes Viertel und 7:9 viertes Viertel. Am Ende setzte sich doch wieder Hamburg mit 13:7 durch und sicherte sich damit den zehnten Platz vor Rostock und hinter Bochum. Um den Titel in der U18 Bundesliga spielen erst Ende Juni Potsdam, Hannover und Krefeld.
Trainer Uwe Richter war am Ende der Saison mit den Fortschritten seines Team sehr zufrieden: »Vor der Saison war uns allen klar, dass auf unsere sehr junge Mannschaft in der U18 Bundesliga viele extrem starke Vereine warteten. Die Gegner waren im Durchschnitt zwei Jahre älter, und wir haben trotzdem in einigen Spielen gut gegenhalten können. Besondere Fortschritte haben wir im Zweikampfverhalten erzielt.«
WSW spielte mit: Tammo Sweers (17 Tore), Davith Durin, Franz Lantow (10), Julius Pannier (2), Marius Schimanski (5), Max Papenfuß (4), Keno Brügge (1), Til Hippchen (1), Kolja Kleiner (3), Cay Ahlers, Arne Przyborowski, Marian Kob (42), Alban Aland, Nikita Linker, Pavle Dobric, Finley von Samson-Himmelstjerna (2), Anton Alm, Anton Haak
Max im Zweikampf vor dem Berliner Tor
Marian setzt sich gegen zwei Berliner Spieler durch und macht das Tor