Am Wochenende zeigten unsere Nachwuchs-Wasserballerinnen in Krefeld in vier starken Partien ihr Können am ersten Spieltag der U16-Bundesliga. Los ging es gleich
mit dem Derby gegen ETV Hamburg. Unserem Team gelang es von Beginn an, das Spiel zu bestimmen. Die Hamburger Offensive wurde von Centerverteidigerin Mathilda Hoffmann sauber
neutralisiert und unsere Wasserballerinnen konnten durch schöne Treffer mit einer 6:3-Führung in die Halbzeit gehen. Die Sportlerinnen vom WSW zeigten sich weiterhin zweikampfstark und auch
schwimmerisch den Hamburgerinnen allemal ebenbürtig. In der zweiten Hälfte konnte der ETV zwar aufholen und am Ende auf 9:9 herankommen, die Rostocker Mädels hatten aber klar die
besseren Spielakzente gesetzt und freuen sich nun auf das Rückspiel im Februar. Hier gilt es dann, dem traditionsreichen Hamburger Wasserballverein zwei Punkte abzunehmen.
Als nächstes musste das Team des WSW gegen Chemnitz ins Wasser. Trotz der offenbaren Überlegenheit der Chemnitzerinnen konnten unsere Mädchen phasenweise gut gegenhalten.
Angreiferin Lilly Kröger bewies Treffsicherheit und beförderte den Ball gleich viermal in das Chemnitzer Tor. Mit einer tollen Einstellung erkämpften unsere Mädchen sich ein achtbares
7:23 gegen die Leistungssportlerinnen aus Sachsen.
Am Sonntagmorgen mussten unsere Wasserballerinnen gegen Esslingen antreten, die an diesem Wochenende bereits sagenhafte 70 Tore geworfen hatten. Erneut bewiesen die Spielerinnen
des WSW Teamgeist und gaben trotz der übermächtigen Gegnerinnen nicht auf. Torfrau Lina Kob konnte mit zahlreichen Paraden Schlimmeres verhindern. Der WSW zeigte beim 2:22, dass
sie niemals kampflos untergehen.
Die letzte Partie gegen das Heimteam Bayer Uerdingen bot viel Spannung. Auf Augenhöhe spielten beide Teams bis zur Halbzeit ein attraktives Spiel (1:1, 2:2). Im dritten Viertel
mussten leider gleich drei Rostockerinnen mit dem dritten persönlichen Fehler das Spielfeld verlassen, was die Uerdingerinnen nutzten, um mit 9:4 in Führung zu gehen. Doch auch die
Mecklenburgerinnen, die nun ohne Wechselmöglichkeit spielen mussten, nahmen diese Herausforderung an und hielten im letzten Abschnitt (3:3) hervorragend mit. Rostock und Uerdingen trennten sich
somit 7:12.
Trainerin Charlotte Richter: »Unsere Sportlerinnen haben an diesem Wochenende gezeigt, dass Rostock auf dem besten Weg ist, eine echte Hausnummer im Frauenwasserball zu werden. Das Team hat von
Anfang an super zusammengespielt und die taktischen Vorgaben bestmöglich umgesetzt. Ich bin sehr stolz auf die Mädchen und sicher, dass wir diese Saison noch den einen oder anderen Sieg feiern
können. Besonders hervorheben möchte ich die Leistung von Lilly Kröger, die in jedem Spiel – selbst gegen die Leistungszentren Chemnitz und Esslingen – ihre Chancen sicher
verwandelt hat.«
Der WSW spielte mit: Emma Bodenburg (2 Tore), Anastasia Suchkarova, Victoria Vassermann, Greta Pannier, Victoria Altenburg, Lina Kob (1), Marie Ziems, Mathilda Hoffmann (5), Minea Schwarzer (5), Lilly Kröger (12), Elisa Zopf
Die WSW-Wasserballerinnen beim U16 Bundesliga-Auftakt in Krefeld