Unsere U12 Wasserballer haben sich beim Deutschen Pokal in Rostock mit einer sensationellen Leistung für das Finale der besten vier Teams Deutschlands
qualifiziert!
In der entscheidenden und sehr dramatischen Partie – coronabedingt ohne Zuschauer – konnte die SGW Brandenburg mit 14:12 (3:1, 3:4, 5:4, 1:3/ 2:0) nach Fünfmeterwerfen bezwungen werden. Der WSW
erarbeitete sich im Spielverlauf mehrere Zwei-Tore-Führungen. Besonders Marius Schimanski glänzte dabei mit insgesamt sieben sehr platzierten Treffern. Kurz vor Abpfiff führte
Brandenburg jedoch durch drei schnelle Tore in Folge mit 12:11 und sah wie der sichere Sieger aus. Erst wenige Sekunden vor Ende gelang dem WSW-Kapitän Marian Kob mit einem gekonnten Distanzwurf
in die lange Ecke der rettende 12:12 Ausgleichstreffer für das Fünfmeterwerfen. Nun wechselte Center Marian Kob ins Tor und war der Held des Tages mit vier
gehaltenen Strafwürfen und dem verwandelten ersten Wurf für Rostock. Dem WSW reichte aufgrund der starken Torwartleistung ein zweiter Treffer, den Marius Schimanski ganz cool versenkte. Nun brach
der Siegesjubel beim WSW Rostock aus – wobei auch Trainer Uwe Richter ins Wasser befördert wurde (siehe Foto).
Er gab anschließend sein Fazit ab: »Wir sind überglücklich, weil wir als krasser Außenseiter nicht mit einem Erfolg gegen die sehr schwimmstarken Brandenburger gerechnet haben. Das war natürlich
nur möglich, weil sich unser Team in allen Mannschaftsteilen enorm steigern konnte. Besonders hervorheben möchte ich die Leistungen der beiden Mädchen Victoria Vassermann und Emily Wilde,
die einen riesigen Schritt nach vorne gemacht haben.«
Co-Trainerin Charlotte Sweers zur Bedeutung dieses sportlichen Erfolgs: »Mit diesem Sieg haben wir für unser Bundesland und unseren Verein Wasserball-Geschichte geschrieben. Noch nie
zuvor hat es eine Mannschaft aus M-V unter die besten acht Teams Deutschlands geschafft. Dass es nun sogar mindestens Platz vier wird und wir uns mit Stuttgart, Nürnberg und Hannover zum
Finalturnier in zwei Wochen treffen, ist der totale Wahnsinn.«
Der WSW spielte mit: Aleks Haak, Gavin Grimm, Marian Kob, Daniel Maier, Sönke Marx, Fiete Sweers, Anton Haak, Angelina Bannow, Paul Otto, Emily Wilde, Victoria Vassermann, Marit Schimanski, Marius Schimanski.
von links: Sönke, Angelina, Paul, Gavin, Trainer Uwe Richter, dahinter Daniel und Fiete, weiter mit Marian, Aleks, Anton (hinten), Marit, Victoria, Marius, Emily