Der Start in die zweite Saison der U18 Bundesliga war für die Mannschaft des WSW Rostock etwas holprig. Nach dem Abgang der "Tormaschine" Marian Kob zum Deutschen U18-Meister OSC Potsdam suchten unsere Wasserballer bisher erfolglos nach neuer Torgefährlichkeit. Der Auftakt beim ersten Heimspiel gegen Ex-U18-Titelträger Hellas Hildesheim ging komplett schief – Halbzeitstand 0:8. Erst in der zweiten Halbzeit wachte unser Team endlich auf und konnte diese mit 4:3 gewinnen sowie zum Endstand auf 4:11 verkürzen.
Vor der Weihnachtspause folgten gleich drei Auswärtspartien aufeinander. Das Rückspiel gegen Hildesheim begann deutlich besser als das Hinspiel. Nach der überraschenden 4:2-Führung im ersten Viertel verlor der WSW jedoch beim knappen Rückstand von 7:9 kurz vor der Halbzeitpause komplett den Spielfaden. Erst im letzten Viertel fanden unsere Wasserballer wieder zurück ins Spiel. Doch auch das 1:1 im letzten Abschnitt konnte die 21:10-Schlappe nicht mehr verhindern.
Am dritten Spieltag ging es zum Liga-Neuling und großen Favoriten auf den Sieg in der Vorrunden-Gruppe C, den SV Duisburg 98. Die Duisburger konnten alle bisherigen Spiele hoch gewinnen, hatten Vorteile in der Schnelligkeit, aber keinen guten Center. Wir stellten deshalb auf Pressdeckung um und machten hier trotz der hohen 22:4-Niederlagen unser bisher bestes Spiel.
Die letzte Partie vor Weihnachten bestritt der WSW beim HTB Hamburg. Zum Seitenwechsel stand es 3:2 für die Hamburger. Beide Teams hatten starke Torleute und eine miserable Chancenverwertung. Der WSW hätte mit den vorhandenen Möglichkeiten drei Spiele gewinnen können. Stattdessen es wurde leider eine unnötige 4:8-Pleite.
Trainer Uwe Richter mit seinem Fazit nach dem schlechten Saisonstart: »Wir müssen versuchen, mindestens zehn Tore zu machen, wie in Hildesheim. Mit nur vier Treffern werden wir nicht unseren ersten Sieg in der U18 Bundesliga feiern können. Das packen wir jetzt im Training an und werden im neuen Jahr in den noch ausstehenden acht Spielen vor den Finalturnieren an Pfingsten alles versuchen, um das minimale Saisonziel zu erreichen.«
Die U18 des WSW Rostock beim Heimspiel gegen Hellas Hildesheim