Die Wasserballer des WSW Rostock starteten zum zweiten Mal beim Miniliga-Cup in Wingst. An diesem Vergleichswettkampf nehmen die besten Teams aus Niedersachsen (außer Hannover),
Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern teil. Dieses Jahr fuhren die Rostocker mit einer U11 und zusätzlich mit einer U9 nach Wingst. Sieben Mannschaften waren je
Altersklasse am Start.
Es entwickelte sich in der U9 ein spannender Kampf um die ersten vier Plätze zwischen Bremen, Aurich, Poseidon Hamburg und Neuling WSW Rostock. Zum Auftakt kam es zu einer
gerechten Punkteteilung gegen MTV Aurich (3:3). Der spätere Turniersieger aus Bremen war dann gleich der zweite Gegner. Der übermächtige Bremer Center wurde von Marian und Lilly geschickt in
Doppeldeckung genommen. Der WSW hätte durch die sehr gute taktische Leistung der ganzen Mannschaft den Sieg verdient gehabt. Leider kam Bremen aber kurz vor Ende zum glücklichen
4:4-Ausgleichstreffer. Nun war der zweite Platz mit einem Sieg gegen Poseidon Hamburg noch möglich. Rostock war der klare Favorit, da Hamburg keine vollständige Mannschaft an den Start gebracht
hatte und das bisherige Turnier in Unterzahl spielen musste. Ausgerechnet im letzten Spiel gegen den WSW "besorgten" die Hamburger sich einen sechsten Spieler und gewannen mit 7:5. Der WSW
rutschte bei Punktgleichheit mit Hamburg durch das schlechtere Torverhältnis auf den unverdienten vierten Platz ab. Die Teams auf den Plätzen 5 bis 7 konnten deutlich besiegt
werden: ETV Hamburg 9:3, HTB Hamburg 14:0 und MTV Aurich II 7:1.
Trainerin Charlotte Sweers zum Abschneiden ihres Teams: »Die Kinder waren in diesem Turnier überragend. Wir fühlen uns trotz des Pechs bei der Platzierung als Spitzenteam in der U9.«
Bei der U11 ging das zweitägige Turnier mit einem Paukenschlag los. Die noch nie besiegten Wasserballer aus Georgsmarienhütte wurden mit 8:0 weggefegt. Dann folgte ein ebenso
überzeugendes 13:1 gegen MTV Aurich. In der letzten Partie des ersten Tages waren die Rostocker dann mit den Kräften am Ende. Beim 0:9 gegen Neptun Cuxhaven lief nichts mehr zusammen. Nach der
Übernachtung in der Jugendherberge Wingst ging es am Sonntag gegen Topfavorit Poseidon Hamburg ins Wasser. Der WSW konnte zeitweise mithalten und mit 4:10 ein sehr gutes Resultat erzielen.
Anschließend wurde sicher gegen Bremen 10 mit 11:1 gewonnen. Im letzten Spiel ging es dann gegen HTB Hamburg um Platz drei. Die Hamburger gingen schnell mit 2:0 in Führung. Doch
der WSW Rostock kam nach dem schlechten Start immer besser ins Spiel und hatte beim Stand von 3:3 den letzten Angriff. Julius wurde wenige Sekunden vor Ende geschickt von Tammo angespielt und
traf aus 5 Metern mit einem platzierten Wurf ins kurze Eck zum umjubelten ersten Sieg gegen den HTB.
Trainer Uwe Richter: »Wir haben im Vergleich zum Auftritt 2015 einen riesigen Schritt gemacht. Wenn wir ein weiteres Jahr so gut trainieren, können wir 2017 vielleicht auch gegen Cuxhaven und
Poseidon gewinnen und den Cup nach Rostock holen.«
WSW Rostock spielte in der U9 mit:
Keno Brügge – Marian Kob, Franz Lantow, Mayelle Sobotta, Lilly Kröger, Marius Schimanski, Fiete Sweers, Finley v. Samson-Himmelstjerna
und in der U11 mit:
Andy Haak – Tammo Sweers, Lina Kob, Max Papenfuß, Duyke Maluch, Mathilda Hoffmann, Ole Kopitzki, Julius Pannier
ENDSTAND U9
SV Bremen 10 11:1 Punkte
MTV Aurich I 9:3
Poseidon Hamburg 8:4 (55:21 Tore)
WSW Rostock 8:4 (42:18 Tore)
ETV Hamburg 2:10
HTB Hamburg 2:10
MTV Aurich II 2:10
ENDSTAND U11
Poseidon Hamburg 12:0 Punkte
Neptun Cuxhaven 10:2
WSW Rostock 8:4
HTB Hamburg 6:6
MTV Aurich 4:8
SV Bremen 10 2:10
Georgsmarienhütte 0:12
Teams und Trainer des WSW Rostock beim Miniliga-Cup in Wingst
Die Wasserballer des WSW Rostock beim Miniliga-Cup in Wingst