U11 Wasserballer des WSW Rostock holten den dritten Platz in Tommerup, Dänemark
Der WSW Rostock fuhr erstmals auf Einladung des Schwimmklubs Tommerup zum dreitägigen Preisturnier nach Dänemark. In drei Altersklassen (U11, U13 und U15) waren insgesamt 18 Teams am Start. Die Rostocker traten in der U11 an, verzichteten aber fast komplett auf den Jahrgang 2006, um jüngeren Spielern mehr Spieleinsätze zu ermöglichen.
In der ersten Partie gewann der WSW gegen die großgewachsenen Spieler aus Sønderborg mit 10:3 deutlich. Anschließend kassierten die Mecklenburger die einzige Niederlage des Turniers in gleicher Höhe gegen den späteren Turniersieger aus Slagelse. Die Dänen waren sehr erfahren und konnten sich in den hart geführten Zweikämpfen mit nicht immer ganz fairen Mitteln durchsetzen. Einfacher wurde es dann gegen den Gastgeber aus Tommerup, der mit 9:4 unerwartet hoch besiegt werden konnte. Hier war Centerspieler Torben Gatniejewski herausragender Akteur auf Rostocker Seite.
Am letzten Wettkampftag ging es zunächst gegen ETV Hamburg ins Wasser. Der 14:0-Erfolg war auch in der Höhe vollkommen verdient. Laut dänischen Turnierregeln musste bei hoher Führung ab 5:0 in Unterzahl gespielt werden. Ab Mitte der ersten Halbzeit spielte der WSW erst mit einem Spieler weniger im Becken – später fehlten sogar zwei und drei. Der ETV konnte dennoch keinen Ehrentreffer erzielen.
Zum Abschluss gab es dann die Partie gegen Jyllinge, in der es um den zweiten Platz ging. Die erste Hälfte ging klar mit 5:1 an die Ostseestädter. Dann hagelte es viele Zeitstrafen, insbesondere gegen Marian Kob aus der U9 des WSW, der im Turnier Schwerstarbeit gegen seine zwei Jahre älteren Kontrahenten leisten musste. Jyllinge kam auf 5:5
heran. Endlich holte der WSW seine erste Überzahl heraus, aber es waren nur noch 17 Sekunden zu spielen und der abschließende Wurf blieb auf der Linie des gegnerischen Tors liegen, während
der Schlusspfiff ertönte.
Das Trainergespann Sweers/Richter zog eine durchweg positive Bilanz des Turniers: »Auch wenn es durch das Torverhältnis nur zum dritten Platz reichte, haben wir hier deutliche Fortschritte unserer jüngeren Jahrgänge sehen können. Den Kindern hat am besten gefallen, dass es für sehr gute Aktionen im Spiel Preise gab, die vom Hallensprecher auch sofort in dänischer und deutscher Sprache verkündet wurden. Vielen Kindern fiel es schwer, bis zum Ende des Spiels zu warten, um die attraktiven Preise in Empfang zu nehmen. Bewundernswert war die tolle Gastfreundschaft der Dänen.«
Der WSW spielte mit: Andy Haak, Keno Brügge – Magnus Gatniejewski, Marian Kob, Marius Schimanski, Julius Pannier, Lina Kob, Lilly Kröger, Torben Gatniejewski, Mayelle Sobotta, Leni Westendorf, Finley von Samson Himmelstjerna
Die U11 des WSW freut sich über ein gelungenes Turnierwochenende in Dänemark